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Letzte Nachrichten
Jede fünfte Mutter in Deutschland hatte 2022 drei oder mehr Kinder
In Deutschland haben im Jahr 2022 insgesamt 20,3 Millionen Mütter im Alter von 15 bis 75 Jahren gelebt: Mehr als jede Fünfte oder 21 Prozent hatten drei oder mehr Kinder, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden m Mittwoch mitteilte. Fast die Hälfte (47 Prozent) aller Mütter brachte zwei Kinder zur Welt, ein Drittel hatte ein Kind.
Ifo: Mangel an Aufträgen hemmt die konjunkturelle Entwicklung
Das Münchner Ifo-Institut hat den derzeit hohen Mangel an Aufträgen für die Unternehmen der deutschen Wirtschaft als Hemmnis für die Konjunktur bezeichnet. Wie das Forschungsinstitut am Mittwoch mitteilte, berichteten im April 39,5 Prozent der Industriefirmen von fehlenden Aufträgen, nach 36,9 Prozent im Januar. Im Dienstleistungssektor stieg der Anteil demnach von 32,1 Prozent auf zuletzt 32,4 Prozent.
Süßwarenindustrie: Gewerkschaftsforderung für Tarifrunde "realitätsfremd"
Die Arbeitgeber in der deutschen Süßwarenindustrie haben die Forderungen der Gewerkschaft NGG für die anstehenden Tarifverhandlungen als realitätsfremd bezeichnet und auf die schwierige Lage der Branche verwiesen. Der Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie (BDSI) blicke "auf ein bislang schwieriges Jahr 2024 zurück", hieß es am Dienstagnachmittag. Die "explodierenden Kosten" würden für die Unternehmen zunehmend zur Standortentscheidung oder Existenzfrage.
Favoriten aus Kroatien und Ukraine überstehen erstes ESC-Halbfinale
Kroatiens Sänger Baby Lasagna hat beim Eurovision Song Contest (ESC) ein erstes Ausrufezeichen gesetzt: Der mit "Rim Tim Dagi Tin" in den Wettbüros als Favorit gehandelte Sänger legte im ersten Halbfinale des ESC Dienstagabend in Malmö einen starken Auftritt hin und zog wie erwartet in das Finale am Samstag ein. Deutschlands Starter Isaak durfte im Halbfinale sein Lied präsentieren und zeigte dabei eine starke Bühnenshow, was seine Wettquoten besserte.
Experte rät zu Regulierung statt Verbot von Online-Händler Temu
Der chinesische Online-Händler Temu schadet mit seiner aggressiven Billig-Strategie dem Wettbewerb, der Umwelt und den Beschäftigten von Lieferanten - da ist sich der Handelsexperte Kai Hudetz sicher. Dennoch sollte nicht mit einem Verbot des Anbieters reagiert werden, sagte der Geschäftsführer des Kölner Instituts für Handelsforschung (IFH) dem "Spiegel" (Dienstag). Stattdessen müsse das Unternehmen stärker reguliert werden.
BGH: Airline bei Flugannullierung für Information von Passagieren verantwortlich
Wenn eine Airline einen Flug annulliert, muss sie die Passagiere selbst rechtzeitig informieren. Dass diese auf andere Weise von der geänderten Abflugzeit erfahren, ist nur unter Umständen ausreichend, wie der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe laut einem am Dienstag veröffentlichten Urteil entschied. Geklagt hatten die Teilnehmer an einer Pauschalreise. (Az. X ZR 135/22)
Mehrkosten von Stuttgart 21: Deutsche Bahn unterliegt erstinstanzlich vor Gericht
Die Deutsche Bahn hat im Gerichtsverfahren um die Übernahme der Mehrkosten für das umstrittene Bahnprojekt Stuttgart 21 in erster Instanz eine Niederlage eingefahren. Das Verwaltungsgericht Stuttgart wies am Dienstag die Klage des Konzerns gegen das Land Baden-Württemberg, die Region und die Stadt Stuttgart sowie den Flughafenbetreiber "in vollem Umfang" ab. Die Bahn habe "keinen Anspruch (...) auf Übernahme weiterer Finanzierungsbeiträge für Mehrkosten des Projekts", erklärten die Richter.
Fachkräftelücke in den MINT-Berufen wird kleiner - bleibt aber auf hohem Niveau
Die Lücke an Fachkräften in den sogenannten MINT-Berufen ist einer Studie zufolge etwas kleiner geworden, bleibt aber auf einem hohen Niveau. Im März fehlten in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik insgesamt 244.400 Fachkräfte, wie das nationale MINT-Forum am Dienstag in Berlin mitteilte. Damit war die Lücke kleiner als im September vergangenen Jahres mit damals 286.000 fehlenden Fachkräften. Im April vor einem Jahr lag sie noch bei über 300.000.
Gescheiterte Tarifeinigung: IG BAU will nun "zügig" Streiks im Bau ankündigen
Nach dem Scheitern der Tarifverhandlungen im Bauhauptgewerbe will die Gewerkschaft IG BAU nun "zügig" zu Streiks aufrufen. "Wir lassen uns jetzt nicht als Bittsteller in die Ecke drängen", sagte Gewerkschaftschef Robert Feiger den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND) laut Vorabmeldung vom Dienstag. "Wie und an welcher Stelle wir streiken, werden wir rechtzeitig bekannt geben. Und das wird zügig geschehen."
Zahl der Firmenpleiten erreicht erneut neuen Höchstand
Die Zahl der Firmenpleiten ist im April zum dritten Mal in Folge auf einen neuen Rekordwert gestiegen. Im vergangenen Monat lag die Zahl der Unternehmensinsolvenzen bei 1367 und übertraf den Vormonat März damit um fünf Prozent, wie das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) am Dienstag mitteilte. Das ist der höchste Wert seit dem Beginn der Erhebung 2016. Ein Ende der Insolvenzwelle sei jedoch in Sicht.
Deutsche Exporte legen im März wieder zu - Industrieaufträge jedoch rückläufig
Die deutsche Exportwirtschaft hat im März wieder eine positive Entwicklung verzeichnet. Die Ausfuhren legten im Vergleich zum Vormonat um 0,9 Prozent auf einen Wert von 134,1 Milliarden Euro zu, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte. Die Aufträge für Deutschlands Industrie sanken im März jedoch, obwohl Analysten mit einem Anstieg gerechnet hatten.
Stimmung deutscher Unternehmen im Ausland deutlich verbessert
Deutsche Firmen, die im Ausland tätig sind, blicken wieder deutlich optimistischer in die Zukunft. Mehr Unternehmen gehen mittlerweile von einer konjunkturellen Belebung an ihren Auslandsstandorten aus, wie aus einer am Dienstag vorgestellten Befragung der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) hervorgeht. Anhaltende geopolitische Spannungen und Handelskonflikte dämpfen demnach jedoch die Zuversicht.
IAB-Studie: Hohe Preise belasten Betriebe - Ausblick eingetrübt
Die Mehrheit der Betriebe in Deutschland ist einer Untersuchung zufolge im vergangenen Jahr von hohen Preisen und Knappheiten belastet gewesen. Wie das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit am Dienstag in Nürnberg mitteilte, wirkten sich die Kosten für Energie, Rohstoffe und Vorleistungen bei 61 Prozent der befragten Unternehmen negativ aus. Etwas mehr als im Vorjahr schauten 2023 pessimistisch auf das Geschäftsjahr.
Trend zum Online-Banking ungebrochen: Erstmals Mehrheit der Älteren dabei
Der Trend zum Online-Banking ist ungebrochen und hat bei der Nutzung einen neuen Höchststand erreicht: Wie der Digitalverband Bitkom am Dienstag mitteilte, erledigten zuletzt 81 Prozent der Deutschen ihre Bankgeschäfte im Internet - damit wurde der Rekordwert von 80 Prozent aus dem Corona-Jahr 2021 noch einmal übertroffen. Im vergangenen Jahr waren es 76 Prozent.
Verdacht der Dokumentenfälschung: US-Flugaufsicht ermittelt gegen Boeing
Bei dem US-Flugzeugbauer Boeing sind technische Inspektionen der Flugzeugreihe 787 Dreamliner eventuell nicht korrekt ausgeführt worden. Die US-Flugaufsichtsbehörde FAA leitete am Montag Ermittlungen wegen Dokumentenfälschung ein. Es bestehe der Verdacht, dass Mitarbeiter vorgeschriebene Kontrollen der Elektronik nicht oder nicht vollständig vorgenommen und die entsprechenden Berichte gefälscht hätten, teilte die Behörde mit. Boeing steht wegen mehrerer Pannen in den vergangenen Monaten unter verschärfter Beobachtung.
Süßwarenindustrie: Gewerkschaft NGG fordert mindestens 360 Euro mehr Lohn
Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) hat ihre Forderung für die anstehenden Tarifverhandlungen in der Süßwarenindustrie formuliert. "Wir fordern bundesweit einheitlich ein Lohnplus von 9,9 Prozent, mindestens aber 360 Euro mehr pro Monat", erklärte der Vize-Vorsitzende der Gewerkschaft, Freddy Adjan, am Dienstag. Die Azubi-Vergütung soll nach dem Willen der Gewerkschaft um 190 Euro pro Ausbildungsjahr steigen und die Laufzeit zwölf Monate betragen.
Finanztip: Gesonderter Stromtarif für Wärmepumpen kann im Schnitt 238 Euro sparen
Besitzerinnen und Besitzer von Wärmepumpen können einer Untersuchung zufolge in vielen Fällen vom sogenannten Wärmestromtarif der Netzbetreiber profitieren. Im Schnitt sind Ersparnisse von 238 Euro im Jahr möglich, wie der Ratgeber "Finanztip" am Dienstag mitteilte. Dabei gilt demnach: Je höher der Strombedarf der Wärmepumpe ist, desto mehr kann sich der Tarif lohnen.
Väter verbringen im Schnitt eine Stunde und 19 Minuten pro Tag mit Kinderbetreuung
Väter in Deutschland verbringen im Schnitt eine Stunde und 19 Minuten pro Tag ausschließlich mit der Kinderbetreuung - mehr als früher, aber immer noch deutlich weniger als Mütter. Das teilte das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden zum bevorstehenden Vatertag am Donnerstag unter Berufung auf eine Erhebung für 2022 mit. Mütter bringen es demnach auf zwei Stunden und 18 Minuten, also eine Stunde mehr.
Zahl von Studierenden mit Deutschlandstipendium leicht gestiegen
Die Zahl der Studierenden, die ein sogenanntes Deutschlandstipendium beziehen, ist 2023 im Vergleich zum Vorjahr um drei Prozent auf 31.400 gestiegen. Ihr Anteil an allen Studierenden lag demnach vorläufigen Zahlen zufolge bei 1,1 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte. Mit dem Deutschlandstipendium werden seit 2011 besonders begabte und leistungsstarke Studierende gefördert.
Rufe nach mehr Polizeipräsenz nach Angriffen: Reul hält das für unzureichend
Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul (CDU) hält Rufe nach mehr Polizeipräsenz nach den Angriffen auf den SPD-Europaabgeordneten Matthias Ecke und andere Politiker für unzureichend. Zu glauben, dass man mit mehr Polizei das Problem in den Griff bekomme, "halte ich für blauäugig", sagte Reul am Dienstag im ARD-"Morgenmagazin".
Aufträge an Industrie im März überraschend gesunken
Die Aufträge für Deutschlands Industrie sind im März gesunken - Analysten hatten eigentlich mit einem Anstieg gerechnet: Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte, lag der reale Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe 0,4 Prozent unter dem Wert vom Februar. Im Jahresvergleich ergab sich damit ein Minus von 1,9 Prozent.
Deutsche Exporte legen im März wieder zu
Nach dem Rückgang im Februar sind die deutschen Exporte im März wieder gestiegen. Sie legten im Vergleich zum Vormonat um 0,9 Prozent auf einen Wert von 134,1 Milliarden Euro zu, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte. Verglichen mit dem Vorjahr stand ein Plus von 1,2 Prozent.
Handwerk: Angriffe wie der auf Ecke schaden Wirtschaftsstandort Deutschland
Das deutsche Handwerk hat nach dem Angriff auf den SPD-Europapolitiker Matthias Ecke vor den Folgen für die demokratische Kultur und den Wirtschaftsstandort Deutschland gewarnt. "Das Handwerk braucht einen Standort mit einem festen demokratischen, freiheitlichen, rechtsstaatlichen und weltoffenen Fundament", sagte Handwerkspräsident Jörg Dittrich den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND) vom Dienstag. Demokratiefeindliche Angriffe und Debatten schadeten dem Wirtschaftsstandort Deutschland.
Studie: Familiärer Hintergrund hat großen Einfluss auf Startup-Gründungen
Der familiäre Hintergrund von jungen Unternehmerinnen und Unternehmern hat einer Studie zufolge maßgeblich Einfluss auf die Gründungen von Startups in Deutschland. "Eltern sind Vorbilder, bestärken ihre Kinder zum Gründen und geben ihnen Netzwerke mit", erklärten die Studienautoren der Bertelsmann-Stiftung in Gütersloh und des Startup-Verbandes am Dienstag. Viele Eltern von jungen Unternehmern sind demnach selbst Firmengründer oder selbstständig.
US-Behörde ermittelt gegen Boeing: Verdacht der Dokumentenfälschung zum 787
Die US-Flugaufsichtsbehörde FAA hat eine Untersuchung gegen Boeing eingeleitet. Es solle untersucht werden, ob der US-Flugzeugbauer die verlangten Inspektionen seiner Maschinen vorgenommen habe und ob Dokumente von Mitarbeitern gefälscht worden seien, teilte die FAA am Montag in einer E-Mail mit. Es gehe um die Frage, ob Boeing "bei einigen 787 Dreamliner-Flugzeugen" die geforderten Inspektionen der elektronischen Verbindungen zwischen Tragflächen und Rumpf korrekt vorgenommen habe.
Südafrika: Mindestens zwei Tote bei Einsturz von Gebäude - Dutzende Verschüttete
Beim Einsturz eines im Bau befindlichen Gebäudes in der südafrikanischen Küstenstadt George sind mindestens zwei Bauarbeiter tödlich verletzt worden. Wie eine Sprecherin der Stadtverwaltung am Montag mitteilte, wurden 22 Menschen ins Krankenhaus eingeliefert, von denen zwei ihren Verletzungen erlagen. Die Suche nach etwa 50 verschütten Arbeitern dauerte am Abend an.
Ifo-Präsident warnt: Wirtschaftsstandort Deutschland hat ein Problem
Der Präsident des Münchner Ifo-Instituts, Clemens Fuest, hat die deutsche Politik aufgefordert, mit mehr Nachdruck auf die Schwierigkeiten der Wirtschaft zu reagieren. "Der Wirtschaftsstandort Deutschland hat ein Problem", sagte Fuest am Montag dem Sender Phoenix. Nicht nur teure Energie belaste die Unternehmen, sondern vor allem auch fehlende Fachkräfte und bürokratische Hürden.
Macron und von der Leyen fordern China zur Einflussnahme auf Russland auf
China soll Russland von seinen Atomdrohungen abbringen und den europäischen Markt nicht mit subventionierten E-Autos überschwemmen - das sind die beiden Botschaften, die Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping am Montag in Paris nahegelegt haben. Nach einem Dreiertreffen am Vormittag empfing Macron seinen chinesischen Kollegen am Nachmittag zu einem Gespräch unter vier Augen im Elysée, anschließend sollte es eine Presseerklärung geben.
Neuwagenmarkt legt im April zu - E-Auto-Anteil deutlich gesunken
Im April sind deutlich mehr Neuwagen zugelassen worden als im Vorjahresmonat, der Anteil von E-Autos ging allerdings zurück. 243.102 Zulassungen entsprachen einem Plus von 19,8 Prozent, wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) in Flensburg am Montag mitteilte. Allerdings gab es einen starken Kalendereffekt: Wie Experten betonten, liegt die Zunahme darum bereinigt nur bei rund drei Prozent. Die Automobilbranche beklagte eine "undynamische" Entwicklung bei E-Autos.
Deutlich mehr Zulassungen von Neuwagen im April - E-Autos stagnieren
Im April sind deutlich mehr Neuwagen zugelassen worden als im Vorjahresmonat. 243.102 Zulassungen entsprachen einem Plus von 19,8 Prozent, wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) in Flensburg am Montag mitteilte. Allerdings gab es einen starken Kalendereffekt. Mit Blick auf die Antriebsarten verzeichneten Diesel-Fahrzeuge, Hybride und Benziner starke Zunahmen, während der Absatz von E-Autos stagnierte.
HDE: Abwicklung über Smartphones dominiert mittlerweile den Online-Einkauf
Die Abwicklung über Smartphones dominiert mittlerweile den Online-Einkauf: Wie der Handelsverband HDE am Montag mitteilte, lagen die über Smartphones erzielten Umsätze im vergangenen Jahr bei einem Rekordwert von 55 Prozent des gesamten Online-Umsatzes. Das entspricht 46,7 Milliarden Euro. Über andere Geräte wie PCs, Laptops und Tablets wurden 38,7 Milliarden Euro umgesetzt, wie der aktuelle Online-Monitor des HDE ergab.
Rüstungsforum: Ukraine fordert "Kriegswirtschaft" in Europa
Im russischen Angriffskrieg hat der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba Europa zur Umstellung auf eine "Kriegswirtschaft" aufgerufen. "Wenn wir den Frieden in der Europäischen Union erhalten wollen, müssen wir zu einer Kriegswirtschaft und -industrie in Europa übergehen", sagte Kuleba am Montag bei einem Rüstungsforum in Brüssel. Dies sei der einzige Weg, um sich in dem neuen "Rüstungswettlauf" mit Russland durchzusetzen.
Chinas Dienstleistungssektor im April mit leichtem Wachstum
Der chinesische Dienstleistungssektor hat im April erneut leicht zugelegt. Der Branchenindex, den die Wirtschaftsberatung S&P Global zusammen mit dem chinesischen Wirtschaftsmedium Caixin berechnet, lag nach Angaben vom Montag weiterhin im positiven Bereich, wenn auch leicht unter dem Niveau des Vormonats. Der Dienstleistungsbereich steht für mehr als die Hälfte der Wirtschaftsleistung des Landes.
Handelsverband sieht nachhaltig positiven Trend bei der Verbraucherstimmung
Die Stimmung der Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland hat sich laut einer Umfrage des Handelsverbands Deutschland (HDE) zum vierten Mal in Folge verbessert. Das HDE-Konsumbarometer stieg im Mai auf das höchste Niveau seit Ende 2021, wie der Verband am Montag mitteilte. "Der zunehmende Optimismus der Verbraucherinnen und Verbraucher könnte in den nächsten Monaten zu einer Erholung des privaten Konsums führen", erklärten die Handelsvertreter.
Linke fordert Rentenniveau von 53 Prozent und Mindestrente
Ein höheres Rentenniveau, ein früheres Renteneintrittsalter und eine Mindestrente: So will die Linke die gesetzliche Altersvorsorge stärken. Ein entsprechendes Konzeptpapier mit den Forderungen liegt der Nachrichtenagentur AFP vor und soll am Montag vorgestellt werden. "Statt Altersarmut: Renten rauf!", heißt es in dem Papier. Konkret fordert die Partei eine Anhebung des Rentenniveaus auf 53 Prozent. Die Bundesregierung will dieses mit ihrem Rentenpaket II bis 2029 hingegen auf 48 Prozent stabilisieren.
Bericht: Zahl maroder Straßen und Brücken in Deutschland steigt weiter
Die Infrastruktur in Deutschland verfällt immer weiter, die Sanierung geht nicht schnell genug voran. Das geht aus einer Antwort des Bundesverkehrsministeriums auf eine Anfrage des Bündnisses Sarah Wagenknecht (BSW) hervor, aus dem das Redaktionsnetwzerk Deutschland (Sonntag) zitiert. Demnach wurden bei der jüngsten Zustandserfassung 2021/22 insgesamt 7112 Kilometer Autobahnfahrstreifen als sanierungsbedürftig eingestuft. Bei der letzten Erfassung 2017/18 waren es noch 5797 Kilometer.
Bahnchef Lutz fordert weitere Neubaustrecken
Bahnchef Richard Lutz hat die Politik aufgefordert, über die laufenden Reparaturarbeiten am bestehenden Netz den Neubau von Bahnstrecken nicht zu vernachlässigen. "Es genügt nicht, dass wir bestehende Infrastruktur sanieren", sagte der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn AG der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" (FAS) laut einem Vorabbericht vom Freitag. "Wir müssen auch Strecken neu bauen", sagte Lutz.
Bau-Arbeitgeber lehnen Schlichterspruch ab - Gewerkschaft will "massiv" streiken
Auf dem Bau stehen die Zeichen auf Streik: Nach der Ablehnung des Schlichterspruchs durch die Arbeitgeberseite hat die Gewerkschaft IG BAU am Freitag weitreichende Arbeitsniederlegungen angekündigt. "Jetzt wird gestreikt, und das massiv", erklärte der Bundesvorsitzende der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU), Robert Feiger. Der Zentralverband Deutsches Baugewerbe und der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie hatten zuvor auf Mängel des Einigungsvorschlags verwiesen und diesen abgelehnt.
Bau-Arbeitgeber lehnen Schilchterspruch ab - Gewerkschaft will "massiv" streiken
In den Tarifverhandlungen für die bundesweit rund 930.000 Beschäftigten im Bauhauptgewerbe haben die beiden Arbeitgeberverbände den Schlichterspruch abgelehnt. Der Einigungsvorschlag weise schwere Mängel auf, teilten der Zentralverband Deutsches Baugewerbe und der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie am Freitag mit. Die Gewerkschaft IG BAU reagierte umgehend: Jetzt werde gestreikt, "und das massiv".