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Urteil: Kein Geld zurück bei verwehrter Einreise mit verlängertem Kinderreisepass
Urlauber sollten sich stets selbst über die Einreisebestimmungen im Urlaubsland informieren. Das bekräftigte das Münchener Amtsgericht am Montag in einem Urteil zu einer Pauschalreise. Ein Mann hatte das Reiseunternehmen auf Schadenersatz verklagt, nachdem seinem siebenjährigen Sohn wegen eines verlängerten Kinderreisepasses der Einstieg ins Flugzeug verweigert worden war. (Az. 223 C 19445/23)
Kohleausstieg: Erstmals keine behördlich angeordnete Kraftwerksabschaltung nötig
Weil in Deutschland ohnehin genügend Kohlekraftwerke aus dem Markt ausgeschieden sind, ist in diesem Jahr keine behördlich angeordnete Kraftwerksabschaltung nötig. Das vor dem Hintergrund des Kohleausstiegs gesetzlich geforderte Zielniveau sei bereits unterschritten worden, erklärte die Bundesnetzagentur am Montag. Sie habe daher erstmals kein "Kohleverfeuerungsverbot" erlassen.
Trotz Streiks bei Lufthansa-Tochter: Vier von fünf Discover-Flügen gestartet
Die Lufthansa-Tochter Discover konnte eigenen Angaben zufolge die Auswirkungen des sechstägigen Streiks beim Kabinenpersonal und den Piloten "so gering wie möglich" halten. Es sei gelungen, "durchschnittlich vier von fünf geplanten Flügen als Discover Airlines selbst an den Start zu bringen", erklärte das Unternehmen am Montag einen Tag nach Streikende. Gespräche mit den Gewerkschaften UFO für die Flugbegleiter und der Vereinigung Cockpit (VC) über Tarifverträge lehnt Discover weiter ab.
Studie: Fachkräfte in technischen Berufen verdienen am meisten
Fachkräfte in technischen Berufen verdienen nach ihrer Ausbildung überdurchschnittlich viel Geld. Am höchsten ist der Lohn von Beschäftigten in der Technischen Forschung und Entwicklung, auch in der Luft- und Raumfahrttechnik sowie in der Versicherungs- und Finanzdienstleistungsbranche lässt sich jeweils "gutes Geld" verdienen, wie das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln am Montag mitteilte. Bis auf wenige Ausnahmen sind demnach die meisten der 20 lukrativsten Ausbildungsberufe technisch ausgerichtet.
Forderung nach sofortigem Geisel-Deal: Generalstreik in Israel begonnen
Zur Unterstützung der verbliebenen Geiseln im Gazastreifen sind am Montag in Israel unzählige Menschen in einen Generalstreik getreten. Am internationalen Flughafen Ben Gurion bei Tel Aviv wurde am Morgen der Flugverkehr eingestellt, die Abflugtafeln zeigten verspätete Flüge an, wie AFP-Reporter berichteten. Parallel dazu waren landesweit zahlreiche Protestaktionen geplant, unter anderem mit Großdemonstrationen und Straßenblockaden.
Verbraucherstimmung verschlechtert
Die Stimmung der deutschen Verbraucher hat sich verschlechtert. Das Konsumbarometer des Handelsverbands Deutschland (HDE) erreichte Anfang September einen Wert von 96,93 Punkten und damit knapp 0,8 Punkte weniger als im August. "Die Verbraucherinnen und Verbraucher sind mit Blick auf die weitere konjunkturelle Entwicklung sowie auf das eigene Einkommen pessimistischer", erklärte der Verband am Montag.
Gewerkschaftsverband ruft für Montag zu Generalstreik in Israel auf
Nach der Bergung von sechs weiteren toten Geiseln aus dem Gazastreifen hat Israels größter Gewerkschaftsverband Histadrut für Montag zu einem Generalstreik aufgerufen. Damit soll der Druck auf die Regierung verstärkt werden, ein Abkommen zur Freilassung der noch lebenden Geiseln zu schließen. Ab Montagmorgen um 06.00 Uhr (Ortszeit, 05.00 Uhr MESZ) soll nach Angaben von Histadrut "die gesamte israelische Wirtschaft in einen vollständigen Streik treten". Am internationalen Flughafen Ben Gurion werde am Morgen der Flugverkehr eingestellt.
Generaltagung der Lokführergewerkschaft GDL beginnt - Vorstandswahl am Mittwoch
Am Montag beginnt in Dresden die Generalversammlung der Lokführergewerkschaft GDL. Bei dem für vier Tage angesetzten und zunächst nicht öffentlichen Treffen sollen nach Angaben der Gewerkschaft "die Weichen für die gewerkschaftspolitische Arbeit der kommenden fünf Jahre gestellt" werden. Am Mittwoch stehen neben einer öffentlichen Veranstaltung mit rund 1000 erwarteten Gästen außerdem Vorstandswahlen an.
Landgericht bestätigt: AfD muss Medien Zugang zu Wahlparty in Thüringen gewähren
Die AfD in Thüringen muss mehreren zuvor ausgeschlossenen Journalisten und Medienhäusern Zugang zu ihrer Wahlparty nach der Landtagswahl am Sonntag gewähren. Das Landgericht Erfurt gab nach einer mündlichen Verhandlung am Samstag in einem einstweiligen Verfügungsverfahren erneut mehreren Medien Recht. Damit bestätigte das Gericht eine Entscheidung vom 21. August.
Bericht: Kein ausreichender Schutz vor Antisemitismus an der Columbia University
Im Zusammenhang mit den pro-palästinensischen Protesten an der renommierten New Yorker Columbia University hat eine Untersuchungskommission der Hochschule schwere Versäumnisse beim Schutz jüdischer Studierender vor Antisemitismus vorgeworfen. "Wir haben die Erfahrungen jüdischer und israelischer Studenten an der Columbia im vergangenen Studienjahr gesammelt und festgestellt, dass die Universität ihre grundlegendste Aufgabe nicht erfüllt", heißt es in dem am Freitag (Ortszeit) veröffentlichten Bericht.
Gabriel nach Eskalation bei Thyssenkrupp für größeres Engagement von Kretinsky
Nach der Eskalation bei Thyssenkrupp im Streit um die Zukunft der Stahlsparte hat der scheidende Aufsichtsratschef Sigmar Gabriel ein noch größeres Engagement des tschechischen Investors Daniel Kretinsky vorgeschlagen. Es wäre "das Beste für die Stahlsparte", wenn der Investor sie "zu 100 Prozent übernehmen würde", sagte Gabriel dem Nachrichtenmagazin "Spiegel" laut Vorabmeldung vom Freitagabend.
SPD-Fraktion will ländliche Räume stärken - Azubi-Wohnheime gefordert
Die SPD-Fraktion will die ländlichen Räume stärken und dort vor allem mehr bezahlbaren Wohnraum schaffen. "Die ländlichen Räume in Deutschland gewinnen an Attraktivität", sagte der SPD-Experte für ländlichen Raum, Kevin Leiser, den Funke-Zeitungen vom Wochenende. Im vergangenen Jahr hätten zwei von drei Gemeinden in ländlichen Räumen an Einwohnerinnen und Einwohnern gewonnen.
Regierung in Venezuela meldet landesweiten Stromausfall
In Venezuela ist am Freitag nach Angaben der Regierung nahezu flächendeckend der Strom ausgefallen. "Alle 24 Bundesstaaten melden einen vollständigen oder teilweisen Ausfall der Stromversorgung", sagte Kommunikationsminister Freddy Ñáñez dem Sender VTV. Er machte einen "Sabotageakt gegen das nationale Stromnetz" dafür verantwortlich.
Bundesregierung appelliert an "Verantwortung" der Thyssenkrupp-Führung
Nach der Eskalation bei Thyssenkrupp im Streit um die Zukunft der Stahlsparte hat die Bundesregierung die Konzernführung kritisiert. "Wir erwarten, dass die Verantwortlichen dort zu ihren eigentlichen Aufgaben zurückfinden", sagte ein Sprecher des Bundeswirtschaftsministeriums am Freitag. Sie müssten "Verantwortung übernehmen, für das Unternehmen, für die Beschäftigten" und auch für die Zukunft seiner Stahlsparte.
Höcke wiederholt scharf kritisierte Äußerungen zu mittelständischen Firmen
Der thüringische AfD-Spitzenkandidat Björn Höcke hat seine scharf kritisierten Äußerungen zu deutschen Familienunternehmen verteidigt und wiederholt. "Das würde ich jederzeit wieder so tun", sagte der Politiker am Freitag dem Sender Welt-TV. Höcke hatte bei einer Wahlkampfveranstaltung am vergangenen Wochenende in Sömmerda eine Gruppe von Familienunternehmen scharf kritisiert, die eine Kampagne "Made in Germany - Made by Vielfalt" gestartet hatte.
Ungarisches Konsortium zieht Angebot für spanischen Zughersteller Talgo zurück
Nach dem Veto der spanischen Regierung hat das ungarische Konsortium Ganz Mavag Europe sein Übernahmeangebot für den Zughersteller Talgo zurückgezogen. Die Ungarn kündigten den Schritt am Freitag in einer Mitteilung an die spanische Börsenaufsicht an. Darin wirft Ganz Mavag der Regierung in Madrid vor, seinen "legitimen Interessen schweren Schaden" zugefügt zu haben. Das Unternehmen kündigte zudem rechtliche Schritte an.
Gefahr auf dem Bau: Mediziner fordern Nachbesserung der neuen Asbestverordung
An den Plänen der Bundesregierung für eine neue Asbestverordnung entzündet sich Kritik aus der Fachmedizin. "Arbeiter auf dem Bau sind kein Verbrauchsmaterial, sondern müssen angemessen vor Krebsgefahren geschützt werden", zitierte der "Spiegel" am Freitag aus einem gemeinsamen Vorstandsbeschluss der Deutschen Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin und der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie. Der Protest richtet sich gegen die vergangene Woche vom Kabinett beschlossene neue Gefahrstoffverordnung.
Euroraum: Inflation fällt im August auf Drei-Jahres-Tief von 2,2 Prozent
Die Inflation im Euroraum ist im August auf ein Drei-Jahres-Tief von 2,2 Prozent gefallen. Das ist der niedrigste Anstieg der Verbraucherpreise im Jahresvergleich seit Juli 2021, wie das EU-Statistikamt Eurostat am Freitag in einer ersten Schätzung mitteilte. Hauptgrund sind die stark gesunkenen Energiepreise in den 20 Euro-Ländern. Die Verbraucherpreise für Lebensmittel, Tabak und Alkohol und besonders für Dienstleistungen stiegen hingegen weiter überdurchschnittlich stark.
Kosten für Netzausbau für Erneuerbare sollen ab 2025 besser verteilt werden
Die Kosten für den nötigen Netzausbau im Zuge des Ausbaus der erneuerbaren Energien sollen ab dem kommenden Jahr regional besser verteilt werden. Die Bundesnetzagentur in Bonn veröffentlichte am Freitag eine neue Regelung zur Entlastung von Regionen mit viel erneuerbarer Stromerzeugung, die demnach am 1. Januar in Kraft tritt. "Wir schaffen faire Netzentgelte für die Menschen und Unternehmen, die in Regionen mit einem starken Ausbau der Erneuerbaren leben und wirtschaften", erklärte Behördenchef Klaus Müller.
Stagnierende Wirtschaft lässt Zahl der Arbeitslosen im August weiter steigen
Die Sommerpause und die Stagnation der deutschen Wirtschaft wirken sich weiter auf den Arbeitsmarkt aus. Wie die Bundesagentur für Arbeit (BA) in Nürnberg am Freitag mitteilte, stieg die Zahl der Arbeitslosen im August verglichen mit Juli um 63.000; damit waren 2,872 Millionen Menschen arbeitslos. Ein noch stärkerer Anstieg blieb demnach aus, weil viele Firmen wegen des Fachkräftemangels mit Entlassungen zögern.
DB mit Rekord bei Auszubildenden - aber massiver Personalmangel bei Stellwerken
Die Deutsche Bahn hat in diesem Jahr erneut eine Rekordzahl an Ausbildungsplätzen besetzt. Ab Herbst beginnen 6000 Nachwuchskräfte ihren Job bei der DB und damit rund 500 mehr als im Vorjahr, wie der Konzern am Freitag mitteilte. Neue Mitarbeiter hat die Deutsche Bahn auch dringend nötig: Einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" zufolge sorgt der Personalmangel insbesondere bei den Stellwerken zunehmend für Probleme im Betriebsablauf.
Habeck nach Eskalation im Stahlstreit bei Thyssenkrupp beunruhigt
Nach der Eskalation bei Thyssenkrupp im Streit um die Zukunft der Stahlsparte hat sich Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) beunruhigt gezeigt. "Die Situation bei Thyssenkrupp hat sich auf allen Seiten sehr unversöhnlich zugespitzt", sagte Habeck am Freitag der "Rheinischen Post" aus Düsseldorf. "Das ist kein guter Zustand."
Schwäche auf dem Arbeitsmarkt setzt sich auch im August fort
Die Schwäche auf dem deutschen Arbeitsmarkt hat sich auch im August fortgesetzt: Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit (BA) vom Freitag stieg die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Juli um 63.000, insgesamt waren damit 2,872 Millionen Menschen arbeitslos. "Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung haben in der Sommerpause weiter zugenommen", erklärte BA-Chefin Andrea Nahles zu den Zahlen. Grund dafür sei die wirtschaftliche Stagnation.
Inflation in Frankreich schwächt sich auf unter zwei Prozent ab
Auch in Frankreich ist die Inflation im August weiter zurückgegangen und lag nach ersten Schätzungen unterhalb des Zwei-Prozent-Ziels der Europäischen Zentralbank (EZB). Die Verbraucherpreise stiegen vorläufigen Angaben nach im Vergleich zum vergangenen August um 1,9 Prozent, wie das nationale Statistikinstitut (Insee) am Freitag mitteilte. Das Statistische Bundesamt hatte am Donnerstag für Deutschland ebenfalls einen unerwarteten Rückgang der Teuerungsrate auf 1,9 Prozent verkündet.
KI-Regulierung: Führende Entwickler vereinbaren Zusammenarbeit mit US-Behörden
Die führenden Entwickler von Anwendungen generativer Künstlicher Intelligenz, Open AI und Anthropic, haben zugestimmt, für Sicherheitstests ihrer Modell mit der US-Regierung zusammenzuarbeiten. Elizabeth Kelly, die im staatlichen Nationalen Institut für Standards und Technologie (NIST) die Abteilung für KI-Sicherheit leitet, sprach am Donnerstag von einem "wichtigen Meilenstein auf dem Weg zu einem verantwortungsvollen Umgang mit KI". Demnach werden neue KI-Modelle künftig zuerst der US-Behörde zugängig gemacht, diese werde dann vor und nach der Veröffentlichung Feedback geben.
Deutsche Bahn stellt erneut Rekord bei Auszubildenden auf
Die Deutsche Bahn hat in diesem Jahr nach eigenen Angaben erneut eine Rekordzahl an Ausbildungsplätzen besetzt. Ab Herbst beginnen 6000 Nachwuchskräfte ihren Job bei der DB und damit rund 500 mehr als im Vorjahr, wie der Konzert am Freitag mitteilte. Die meisten Nachwuchskräfte werden demnach für den Lokführerberuf ausgebildet.
Serbien und Frankreich besiegeln Kauf von zwölf französischen Kampfflugzeugen
Frankreich und Serbien haben mit einem richtungsweisenden Vertrag den Kauf zwölf französischer Kampfflugzeuge durch Belgrad besiegelt. Der französische Präsident Emmanuel Macron und sein serbischer Kollege Aleksandar Vucic unterzeichneten die Einigung am Donnerstagabend kurz nach Macrons Ankunft zu einem zweitägigen Besuch in dem Balkanland. Das Abkommen sieht nach Angaben der Herstellerfirma Dassault den Kauf von neun einsitzigen und drei zweisitzigen Rafale-Flugzeugen bis 2029 vor.
Eskalation bei Thyssenkrupp: Rücktritte im Aufsichtsrat und Vorstand der Stahlsparte
Beim Industriekonzern Thyssenkrupp ist der Streit um die Abspaltung der Stahlsparte eskaliert. Die Spitzen sowohl des Aufsichtsrats als auch des Vorstands des Tochterunternehmens kündigten am Donnerstag ihren Rücktritt an. Der Aufsichtsratsvorsitzende Sigmar Gabriel verwies auf "Differenzen" mit dem Chef des Gesamtkonzerns, Miguel López. Gabriel kritisierte eine "beispiellose Kampagne", die dieser in den vergangenen Wochen gegen den Vorstand der Stahlsparte betrieben habe. Es handle sich um einen "schweren Vertrauensbruch".
Gewerkschaft Cockpit verlängert Streik bei Lufthansa-Tochter Discover um zwei Tage
Die Pilotengewerkschaft Cockpit will den derzeitigen Streik bei der Lufthansa-Tochter Discover Airlines um zwei Tage verlängern. Der in der Nacht zu Dienstag begonnene Streik werde damit bis Sonntagabend fortgeführt, teilte die Gewerkschaft am Donnerstag mit. Bestreikt werden demnach sämtliche in Deutschland startenden Flüge des Ferienfliegers. Passagieren wird empfohlen, sich über mögliche Flugausfälle und Verzögerungen zu informieren.
Aufsichtsrats- und Vorstandspitzen von Thyssenkrupps Stahlsparte treten zurück
Die Spitzen sowohl des Aufsichtsrats als auch des Vorstands der Stahlsparte von Thyssenkrupp treten zurück. Der Aufsichtsratsvorsitzende Sigmar Gabriel verwies am Donnerstag in einer Erklärung auf "Differenzen" mit dem Chef des Gesamtkonzerns, Miguel López. Gabriel kritisierte eine "beispiellose Kampagne", die dieser in den vergangenen Wochen gegen den Vorstand der Stahlsparte betrieben habe. Es handle sich um einen "schweren Vertrauensbruch".
Chinesischer Baukonzern Kaisa meldet weiter steigende Verluste
Der chinesische Baukonzern Kaisa hat im ersten Halbjahr erneut einen Milliardenverlust gemacht. Der Konzern mit Sitz in Shenzen meldete am Donnerstag ein Geschäftsergebnis von minus neun Milliarden Yuan (1,15 Milliarden Euro). Das sind noch einmal 36,3 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Die angehäuften Schulden des Unternehmens belaufen sich mittlerweile auf geschätzt 234,5 Milliarden Yuan.
Aufsichtsrat diskutiert über Zukunft der Stahlsparte von Thyssenkrupp
Trotz des Versuchs aus dem Bundeswirtschaftsministerium die Sitzung noch zu verschieben, hat sich der Aufsichtsrat der angeschlagenen Thyssenkrupp-Stahlsparte am Donnerstagnachmittag getroffen. In Duisburg beriet das Gremium unter Leitung von Ex-Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel über die Zukunft des Konzernteils, der seit Jahren unter steigenden Preisen und wachsender Konkurrenz leidet. Bereits Anfang August hatte der Aufsichtsrat das weitere Vorgehen diskutiert, war aber nicht zu einer Lösung gekommen.