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Internationale Energieagentur erwartet Rekord bei Atomstrom im Jahr 2025
Die Stromproduktion aus Atomkraft wird nach Einschätzung der Internationalen Energieagentur (IEA) in diesem Jahr einen neuen Rekordstand erreichen. Weltweit seien Reaktoren mit Kapazitäten in Höhe von 70 Gigawatt im Bau, teilte die IEA am Donnerstag in Paris mit. Angetrieben wird der Trend zu mehr Atomkraft demnach auch von der wachsenden Stromnachfrage für Technologien wie Künstliche Intelligenz (KI).
Trump will Bau neuer Windräder in den USA unterbinden
Der designierte US-Präsident Donald Trump will nach eigenen Worten während seiner neuen Amtszeit den Bau neuer Windräder in den Vereinigten Staaten komplett unterbinden. Windturbinen seien ein "ökonomisches und ökologisches Desaster", schrieb Trump am Mittwoch in seinem Onlinenetzwerk Truth Social. Er wolle "nicht mal eine während meiner Regierung gebaut haben".
Maul- und Klauenseuche: Bauernverband fordert entschlossenes Handeln
Der Deutsche Bauernverband hat angesichts der Fälle von Maul- und Klauenseuche (MKS) in Brandenburg ein schnelles und entschlossenes Handeln gefordert. "Es muss alles darangesetzt werden, um diesen Ausbruch einzudämmen. Dabei müssen Bund und Länder gemeinsam mit der Wirtschaft eng zusammenarbeiten", erklärte Verbandspräsident Joachim Rukwied am Montag in Berlin. Er sprach sich zudem für Entlastungen für Tierhalter aus.
Zahl in freier Wildbahn geht rapide zurück: Gürteltier ist Zootier des Jahres 2025
Das Gürteltier ist das Zootier des Jahres 2025. Das teilte die Zoologische Gesellschaft für Arten- und Populationsschutz am Montag in Landau in der Pfalz mit. Sie organisiert die jährliche Aktion gemeinsam mit den Dachverbänden der deutschen Tierparks, um auf in freier Wildbahn vom Aussterben bedrohten Arten aufmerksam zu machen und für deren Schutz zu werben. Das Gürteltier folgt auf den Gecko, der Zootier des Jahres 2024 war.
Maul- und Klauenseuche: Keine Rinder oder Schweine auf der Grünen Woche
Bei der am Freitag beginnenden Grünen Woche in Berlin werden wegen des Ausbruchs der Maul- und Klauenseuche keine Rinder, Schweine, Schafe oder Ziegen ausgestellt. Die Maßnahme diene zum Schutz vor Ausbreitung der Seuche, teilte das Bundeslandwirtschaftsministerium mit. Am Freitag war bekannt geworden, dass drei Wasserbüffel im brandenburgischen Landkreis Märkisch-Oder-Land von der Seuche befallen waren; sie sind an der Krankheit verendet.
Polizei in Den Haag nimmt hunderte Klima-Aktivisten bei Straßenblockade fest
Die niederländische Polizei hat am Samstag hunderte Klima-Aktivisten festgenommen, die stundenlang eine Autobahn in Den Haag besetzt hatten. "Rund 700 Aktivisten" seien am Samstag wegen der Blockade der A12 festgenommen worden, teilte die Polizei mit. Die Aktion der Gruppierung Extinction Rebellion habe zu Verkehrsstaus und längeren Fahrzeiten für "Krankenwagen und andere Rettungsdienste" geführt, begründete die Polizei ihr Vorgehen.
Ölpest im Schwarzen Meer: Erneut Öl aus havariertem Tanker ausgetreten
Fast vier Wochen nach der Havarie zweier russischer Öltanker im Schwarzen Meer ist aus einem der Wracks erneut Öl ausgetreten. Bei einer Inspektion der "Wolgoneft-239" hätten Spezialisten am Freitag einen rund 2800 Quadratmeter großen Ölteppich am Ufer entdeckt, teilte das russische Verkehrsministerium am Freitag mit. Das Schiff liegt vor der Halbinsel Taman auf Grund, die gegenüber der annektierten ukrainischen Krim-Halbinsel an der Straße von Kertsch liegt und zur südrussischen Region Krasnodar gehört.
Copernicus: 2023 und 2024 wurde Erderwärmung um mehr als 1,5 Grad überschritten
In den beiden vergangenen Jahren zusammen wurde die Erderwärmung im Schnitt um mehr als 1,5 Grad im Vergleich zur vorindustriellen Zeit überschritten. Dabei sei 2024 das erste Kalenderjahr, in dem die Durchschnittstemperatur mehr als 1,5 Grand höher war als im Vergleichszeitraum, teilte das Erdbeobachtungsprogramm Copernicus am Freitag mit. Es bestätigte zudem frühere Annahmen, dass 2024 das heißeste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen Mitte des 19. Jahrhunderts war.
Europäische Forscher bergen mindestens 1,2 Millionen Jahre zurückreichenden Eisbohrkern
Ein europäisches Forscherteam mit deutscher Beteiligung hat in der Antarktis einen Eisbohrkern geborgen, der durchgehend mindestens 1,2 Millionen Jahre zurückreicht. Das teilte das Alfred-Wegener-Institut (AWI) am Donnerstag in Bremerhaven mit. Es sprach von einem "historischen Meilenstein" für die Klimaforschung. Der bisher längste durchgehende Eisbohrkern, der im Jahr 2004 ebenfalls in der Antarktis geborgen worden war, reichte demnach etwa 800.000 Jahre zurück.
Installierte Leistung erneuerbarer Energien steigt um zwölf Prozent
Der Ausbau von Anlagen zur Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Quellen ist im vergangenen Jahr deutlich vorangegangen. Wie die Bundesnetzagentur in Bonn am Mittwoch mitteilte, stieg die installierte Leistung um 20 Gigawatt oder zwölf Prozent auf 190 Gigawatt. Demnach wurden aus grünen Stromquellen 254,9 Terawattstunden Strom produziert, was einem Anteil von knapp 60 Prozent an der gesamten Stromerzeugung entspricht.
Deutsche Nordsee 2024 so warm wie noch nie - Ostsee erreicht zweithöchsten Wert
Die deutsche Nordsee ist 2024 so warm wie noch nie seit Beginn der Aufzeichnungen gewesen. Die gemessene Oberflächentemperatur lag im vergangenen Jahr eineinhalb Grad Celsius über dem langjährigen Mittel von 1997 bis 2021, wie das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) am Mittwoch in Hamburg mitteilte. Grund ist laut BSH die Klimakrise.
Gas- und Ölförderung: Biden verhängt Offshore-Bohrverbot für riesiges Gebiet
Wenige Wochen vor dem Amtsantritt seines Nachfolgers Donald Trump hat US-Präsident Joe Biden ein Verbot von Bohrungen nach Öl und Gas in einem riesigen Gebiet vor den US-Küsten verhängt. Das Verbot gilt entlang der gesamten Atlantikküste, am Golf von Mexiko, an der Pazifikküste von Mexiko bis Kanada sowie Teilen der Küsten von Alaska, wie Biden am Montag mitteilte. Aus Trumps Umfeld gab es bereits im Voraus scharfe Kritik an einem solchen Schritt, Umweltschützer begrüßten die Entscheidung hingegen.
Auch für Eisbären wichtig: Presseisrücken in Arktis wegen Klimawandels auf Rückzug
Forschende des Alfred-Wegener-Instituts (AWI) haben einen Rückgang der unter anderem für Eisbären wichtigen Presseisrücken in der Arktis festgestellt. Dieses sei eine Folge der "starken Veränderungen" des arktischen Meereises durch den Klimawandel, teilte das Institut am Montag in Bremerhaven mit. Ein immer größerer Teil des Eises werde nicht älter als ein Jahr, weil es im Sommer schmelze. Insgesamt gebe es ein "drastisches Schmelzen alter Eisschollen".
Neun von zehn Neuwagen in Norwegen sind Elektroautos
In Norwegen spielen Verbrennerautos bei Neuwagenkäufen nur noch eine untergeordnete Rolle. Wie der norwegische Informationsrat für den Straßenverkehr (OFV) am Donnerstag mitteilte, waren 2024 fast neun von zehn (89 Prozent) der verkauften Neuwagen in dem skandinavischen Land elektrisch. Damit kratzt Norwegen bereits an seiner Zielmarke, bis 2025 nur noch E-Fahrzeuge zuzulassen.
Karibikinsel Guadeloupe muss ikonische Kokospalmen fällen
Schmerzhafter Eingriff ins Postkartenidyll: Die für ihre Traumstrände bekannte Karibikinsel Guadeloupe muss zum Schutz der Küsten vor Erosionen einige ihrer ikonischen Kokospalmen fällen. Für den Bilderbuchstrand von La Perle etwa haben die Behörden einen Zweijahresplan entwickelt, um einige der Bäume zu entfernen und durch einheimische Arten zu ersetzen. Deren Wurzeln können nicht nur eine Erosion des Bodens besser aufhalten, sie sind auch robuster gegen den Befall einer Krankheit, die schon jetzt zahlreiche Palmen auf der Insel befallen hat.
Wetterdienst meldet wärmstes Jahr in China seit Beginn der Aufzeichnungen
Das vergangene Jahr war nach Angaben des chinesischen Wetterdienstes das wärmste seit Beginn der Aufzeichnungen. Die landesweite Durchschnittstemperatur für 2024 lag bei 10,92 Grad Celsius und damit 1,03 Grad Celsius höher als der Durchschnitt, wie der chinesische Wetterdienst am Mittwochabend auf seiner Website mitteilte. Damit sei 2024 das "wärmste Jahr seit Beginn der vollständigen Aufzeichnungen im Jahr 1961" gewesen, hieß es weiter.
Wärmerekord: 2024 übertrifft Vorjahr laut Wetterdienst um außergewöhnliche 0,3 Grad
Der Deutsche Wetterdienst in Offenbach hat in seiner vorläufigen Bilanz für 2024 wieder ein warmes Rekordjahr für Deutschland gemeldet. Das Temperaturmittel lag nach Angaben vom Montag im Jahr 2024 mit 10,9 Grad Celsius um 2,7 Grad über dem Wert der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990. "Erschreckend ist vor allem, dass 2024 das Vorjahr gleich um außergewöhnliche 0,3 Grad übertroffen hat", erklärte ein Sprecher.
Kuh auf Weide in Hessen getötet und Kälber gestohlen
Auf einer Weide im hessischen Biblis ist eine Kuh mit Stichen getötet worden. Drei weitere Tiere wurden durch Stiche oder Schnitte verletzt, wie die Polizei in Darmstadt am Montag mitteilte. Außerdem seien zwei Kälber gestohlen worden.
Immer weniger Betriebe mit Schweinehaltung in Deutschland
In Deutschland gibt es immer weniger schweinehaltende Betriebe. Zum Stichtag 3. November lag die Zahl von 15.600 Betrieben 1,0 Prozent oder 200 Betriebe unter dem Wert von Mai dieses Jahres und 3,4 Prozent unter dem Vorjahreswert, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte. Noch deutlicher war der Rückgang mit 41,7 Prozent im Zehnjahresvergleich.
Bundesverwaltungsgericht: LNG-Schiff in Wilhelmshaven darf mit Chlor gereinigt werden
Die Rohre in dem vor Wilhelmshaven liegenden Flüssiggasterminal "Höegh Esperanza" dürfen mit Chlor gereinigt werden. Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig wies am Donnerstagnachmittag eine Klage der Deutschen Umwelthilfe dagegen zurück. Das Reinigungsverfahren, die sogenannte Elektrochlorierung, entspreche dem vom Gesetz geforderten Stand der Technik. (Az. 7 A 14.23)
Kurz vor Trump-Rückkehr: US-Regierung legt neue Klimaziele bis 2035 vor
Wenige Wochen vor dem Amtsantritt von Donald Trump hat die US-Regierung des amtierenden Präsidenten Joe Biden ihre neuen Klimaziele bekanntgegeben. Wie das Weiße Haus am Donnerstag mitteilte, verpflichten sich die USA, bis 2035 ihre Treibhausgasemissionen um 61 bis 66 Prozent unter das Niveau von 2005 zu senken. Mit dieser Agenda soll es noch gelingen, die Erderwärmung auf höchstens 1,5 Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter zu begrenzen.
Ölpest: Fast 50 Kilometer Strände an russischer Schwarzmeer-Küste verschmutzt
Nach der Havarie von zwei Öltankern vor der durch Russland annektierten ukrainischen Halbinsel Krim wird immer mehr Öl an der Schwarzmeerküste angespült. Inzwischen muss ein 49 Kilometer langer Strandabschnitt in der südrussischen Region Krasnodar zwischen dem Urlaubsort Anapa und der Stadt Temrjuk gesäubert werden, wie das Katastrophenschutzministerium am Mittwoch mitteilte. Weitere 70 Kilometer Küste stehen demnach unter Beobachtung.
Ölpest: Russische Schwarzmeer-Stadt ruft nach Havarie von Tankern Notstand aus
Nach der Havarie von zwei Öltankern vor der durch Russland annektierten ukrainischen Halbinsel Krim hat die russische Schwarzmeer-Stadt Anapa den Notstand ausgerufen. Dies teilte das Büro des Bürgermeisters von Anapa am Dienstag im Onlinedienst Telegram mit. Auch in vier weiteren kleinen Ortschaften gelte der Notstand, erklärten die russischen Behörden. Der regionale Katastrophenschutz erklärte, dass mindestens 30 Kilometer Strand mit ausgelaufenem Öl verunreinigt seien.
EU-Umweltminister sprechen sich für strengere Regeln für Kunststoffgranulat aus
Die Umweltministerinnen und -minister der Europäischen Union haben sich für strengere Regeln für den Umgang mit Kunststoffgranulat ausgesprochen. Sie befürworteten bei einer Sitzung am Dienstag in Brüssel mehrheitlich einen Vorschlag der Kommission, der für weniger Mikroplastik in der Umwelt sorgen soll. Unternehmen sollen demnach sicherstellen, dass Kunststoffgranulat aus ihrer Produktion nicht in die Natur gelangt.
Warentest: Räucherlachs deutlich teurer - Top-Qualität trotzdem die Ausnahme
Der bei vielen Deutschen auch zu Feiertagen beliebte Räucherlachs ist in den vergangenen Jahren deutlich teurer geworden - dennoch ist die Qualität nach Angaben der Stiftung Warentest nur "durchwachsen". Top-Qualität sei die Ausnahme, erklärten die Tester am Dienstag. Zwar seien von 17 untersuchten Produkten insgesamt zehn gut, darunter auch zwei vegane Lachsalternativen. "Echten Genuss" biete aber nur der Testsieger - ein Bio-Lachs, der mit acht Euro pro 100 Gramm allerdings der teuerste Fisch im Test war.
ICCT-Studie: Rohstoffe und Batterieprojekte ausreichend für globale Nachfrage
Die globalen Rohstoffreserven und geplanten Projekte zur Batterieproduktion sind einer Studie zufolge ausreichend, um die gesteckten Ziele für den Umbau zur Elektromobilität zu erreichen. Wie der Umweltforschungsverbund ICCT in einer am Montag vorgestellten Studie betonte, sind die angekündigten Produktionskapazitäten in den USA und in der EU "mehr als ausreichend, um den Bedarf für 2030 mit heimischer Produktion zu decken".
Igel mit weichem Fell und Mini-Maus: WWF stellt 230 neue Arten vom Mekong vor
Ein Igel mit weichem Fell und scharfen Reißzähnen, eine nur acht Gramm schwere Spitzmaus oder eine Dracheneidechse mit "steinernem Aussehen": Die Umweltschutzorganisation WWF hat am Montag mehr als 230 Tier- und Pflanzenarten vorgestellt, die im vergangenen Jahr in der Mekong-Region entdeckt wurden. Der Mekong ist ein Fluss, der durch mehrere Länder Südostasiens fließt.
EU verhängt Sanktionen gegen russische "Schattenflotte"
Die EU-Staaten haben sich auf schärfere Russland-Sanktionen geeinigt. Die Ständigen Vertreter der Mitgliedsländer billigten am Mittwoch in Brüssel das 15. Sanktionspaket seit der russischen Vollinvasion in der Ukraine im Februar 2022, wie die ungarische EU-Ratspräsidentschaft mitteilte. Die Strafmaßnahmen richten sich vor allem gegen die sogenannte russische Schattenflotte. Damit sind Tanker unter fremder Flagge gemeint, mit denen Russland das vor zwei Jahren verhängte Öl-Embargo umgeht.
Union fordert Abkehr vom Verbrenner-Aus in der EU
Die Europäische Volkspartei (EVP) um CDU und CSU hat eine Abkehr vom beschlossenen Aus für Verbrenner-Autos in der Europäischen Union gefordert. "Das für 2035 geplante Verbot von Verbrennungsmotoren sollte rückgängig gemacht werden", heißt es in einem am Mittwoch veröffentlichten Positionspapier der Partei. Neben Elektroautos solle die EU auf Hybrid-Antriebe sowie auf Verbrenner mit Bio-Kraftstoffen und E-Fuels setzen.
Hilfen für kriselnde Ostsee-Fischerei - weniger Hering auch für Nordsee-Fischer
Das Bundeslandwirtschaftsministerium hat Hilfen für die kriselnde deutsche Ostsee-Fischerei angekündigt. Fischer können sich bis April die Kosten für neue, von der EU vorgeschriebene Schleppnetze nahezu vollständig erstatten lassen, wie das Ministerium am Mittwoch mitteilte. Die EU schränkt die Fischerei in der Ostsee stark ein - unter anderem für Hering senkten die zuständigen Minister die erlaubten Fangmengen für das kommende Jahr auch in der Nordsee.
Bundeskabinett beschließt Strategie zur Anpassung an den Klimawandel
Das Bundeskabinett hat am Mittwoch eine Anpassungsstrategie an den Klimawandel beschlossen. "Erstmals legen wir messbare Ziele und Indikatoren fest, um künftig die Fortschritte beim Umgang mit Klimafolgen wie zunehmender Hitze und Starkregen transparent zu machen und nachsteuern zu können", erklärte dazu Umweltministerin Steffi Lemke (Grüne). Sie sprach von einem "letzten Baustein" für ein Update der Klimaanpassung in Deutschland.
EU-Fischfangquoten: Weniger Hering und mehr Scholle für Nordsee-Fischer
Die deutschen Nordsee-Fischer dürfen im kommenden Jahr weniger Hering und mehr Scholle aus dem Meer ziehen. Darauf einigten sich die Fischereiministerinnen und Minister der EU in der Nacht zum Mittwoch in Brüssel. Für den seit Jahren gefährdeten Aal gilt demnach weiter eine Schonzeit von sechs Monaten im Jahr, in der die Tiere nicht gefischt werden dürfen.