Ache als tragischer Held: Lautern beendet Schalker Mini-Serie
Der 1. FC Kaiserslautern hat den leisen Aufwärtstrend des FC Schalke 04 gestoppt und sich selbst in der Spitzengruppe der 2. Fußball-Bundesliga festgesetzt. Das eiskalte Team von Trainer Markus Anfang schlug die Königsblauen auch dank des tragischen Helden Ragnar Ache am Freitag auswärts 3:0 (1:0). Damit ist der FCK seit nun sechs Spielen ungeschlagen.
Ache (12.) hatte die Gäste mit seinem neunten Tor im 13. Saisonspiel in Führung gebracht, ehe er in der 43. Minute verletzt ausgewechselt werden musste. Daniel Hanslik (52.) und Daisuke Yokota (61.) erhöhten nach dem Seitenwechsel für die effektiven Gäste. Die Pfälzer sprangen zu Beginn des 14. Spieltags vorerst auf den zweiten Tabellenplatz. Schalke, zuletzt dreimal in Folge ohne Niederlage, droht den Abstiegsrängen noch näherzukommen als ohnehin schon.
Die Gelsenkirchener hielten vor 62.000 Zuschauern in der ausverkauften Veltins-Arena zunächst gut mit. Doch die formstarken Gäste schlugen mit ihrer ersten Chance zu. Nach einem schönen Spielzug traf Ache nach einer Hereingabe von Filip Kaloc per Direktabnahme. Kurz vor dem Seitenwechsel musste der Offensivspieler dann aber gestützt von Betreuern vorzeitig vom Feld, er hatte sich ohne Gegnereinwirkung am rechten Bein verletzt.
Die Schalker, bei denen unter der Woche durch Äußerungen von Ex-Coach Karel Geraerts sowie die aufgehobene Abmahnung von Ralf Fährmann reichlich Unruhe geherrscht hatte, mühten sich und übernahmen die Spielkontrolle. Lautern lauerte - und blieb im Abschluss cool: Hanslik traf mit links, und Yokota bestrafte die schläfrige Schalker Defensive.
F.Green--MC-UK