Brandenburger Verwaltungsangestellte überwies sich selbst Geld - Bewährungsstrafe
Wegen Untreue in 96 Fällen ist eine Brandenburger Verwaltungsangestellte zu einer Bewährungsstrafe von zwei Jahren verurteilt worden. Außerdem ordnete das Landgericht Frankfurt an der Oder die Einziehung von rund 350.000 Euro an, wie eine Gerichtssprecherin am Freitag sagte. Die 39-Jährige wurde außerdem dazu verpflichtet, 80 Stunden gemeinnützige Arbeit in einem Altenheim zu leisten.
Laut Anklage hatte die Frau zwischen März 2020 und April 2022 mehrere Überweisungen vom Konto des Amts auf ihr Privatkonto veranlasst. Darüber hinaus nahm sie 50.000 Euro aus Bargeldbeständen an sich und zahlte sie auf ihr eigenes Konto ein.
Insgesamt entstand ein Schaden von über 350.000 Euro. Die Staatsanwaltschaft forderte der Gerichtssprecherin zufolge eine Freiheitsstrafe von zwei Jahren und acht Monaten, die Verteidigung plädierte auf eine Bewährungsstrafe.
M.Palmer--MC-UK